Martin Boos-Schule

Geschichte der Martin Boos-Schule

 

"Aber wir singen und spielen nicht nur mit unseren Kindern, sie müssen auch lernen und gehen in die 'Schule', wo man, wie Giggi sagt, 'fest denken muss'."

 

Dies berichtet Schwester Fanny vom Evangelischen Diakoniewerk, als nach dem 2. Weltkrieg im September 1945 die bereits 1921 begonnene Arbeit mit Kindern mit Behinderung wieder aufgenommen wird. Und dies kann auch als der Anfang der Martin Boos-Schule gesehen werden.

 

Allerdings wird erst im Jahr 1970 eine Sonderschulklasse für schwerstbehinderte Kinder als Expositur der Landes-Sonderschule II St. Isidor bewilligt. 1979 wird die Schule unter dem Namen "Landes-Sonderschule im Evangelischen Diakoniewerk" selbstständig. Zu diesem Zeitpunkt hat die Schule 9 Klassen mit 61 SchülerInnen, von denen 46 im Diakoniewerk wohnen und 15 extern sind.

 

Im Jahr 1996 übersiedelt die Schule in ein neues Gebäude in der Martin Boos-Straße. Zu den 8 Sonderschulklassen kommen 4 Integrationsklassen. Nun ist diese Schule für alle Kinder offen. Dadurch steigt die Anzahl der SchülerInnen auf etwa 130. Das neue Gebäude erlaubt durch seine großzügige und durchdachte räumliche Gestaltung ein hohes Maß an Individualisierung und Spezialisierung. Zugleich ist es aber auch möglich, intensive Gemeinsamkeit zu leben.

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