Martin Boos-Schule

WATSU - Geborgen im Wasser

 

Einmal in der Woche biete ich einem meiner Schüler Watsu an. Watsu ist die Abkürzung für WasserShiatsu. Dabei handelt es sich um eine ganzheitliche Körperarbeit mit und im Wasser. Entwickelt wurde diese Form der Körperarbeit von dem Amerikaner Harold Dull aus dem Shiatsu, einer japanischen Fingerdrucktherapie.

 

WasserShiatsu wird paarweise – der eine aktiv, der andere passiv – praktiziert. Eine „Sitzung“ dauert ca. eine Stunde. Der Vorgang beginnt sanft und langsam. Der Kopf des „Passiven“ ruht entspannt auf dem Arm des Praktizierenden. Dieser bewegt den Partner behutsam tragend im Wasser hin und her. Dessen Atem wird regelmäßig und ruhig; die wohltuende Wirkung des rund 35 Grad warmen Wassers vertieft die Entspannung.

 

Dann folgen sanfte Dehnungen, Drehungen und Streckungen. Das Dehnen stärkt die Muskulatur, verbessert die Beweglichkeit und erhöht den Bewegungsradius der Gelenke. Das Drehen und Strecken befreit vom Überdruck, den ein steifes Rückgrat auf die Nervenenden ausübt. Dadurch lassen sich zahlreiche Fehlfunktionen von Organen korrigieren, welche von diesen Nerven bedient werden. Watsu erlaubt, die Wirbelsäule in einer Art zu bewegen, die außerhalb des Wassers undenkbar wäre.

 

Es werden auch Hand- und Fußmassagen eingebaut und bestimmte Meridiane durch Drücken der entsprechenden Punkte stimuliert. Dabei erlauben verschiedene Halte- und Bewegungstechniken die Behandlung unterschiedlichster Körperregionen.

 

 

Für einen Watsu -Praktizierenden bringt mein Schüler eine äußerst wünschenswerte Vorliebe, nämlich das Gleiten im warmen Wasser, mit. Durch seine gute Beweglichkeit eröffnet sich eine Vielzahl an „moves“ (genau festgelegte Abläufe mit und am Körper des Klienten), und dadurch erhöht sich die Qualität und Quantität der Reize, die angeboten werden können.

Ich habe den Eindruck, dass mein Schüler sich bei Watsu wohl fühlt und gut entspannen kann, während er gleichzeitig sehr wach und aufmerksam wirkt.

 

                                                                                                      Bettina Aumayr

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ANDACHT

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Therapiehunde

 

In regelmäßigen Abständen sind die beiden Therapiehunde Balu und Crispy Gäste an unserer Schule. Sie besuchen mit ihrer Hundetrainerin die einzelnen Klassen.

Freudestrahlend und frei von jeglicher Angst begegnen die Schülerinnen und Schüler den freundlichen und einfühlsamen Tieren. Auch uns Lehrkräften ist dieser Besuch höchst willkommen und wir freuen uns stets darauf.

 

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